Augustinerbräu München Dunkel
|Test-Teilnehmer: Boris G. | Daniel J. | Daniel W. | Micha W. | Rainer T. | Stefan K.
DIE BRAUEREI
Die Geschichte von Augustiner-Bräu, mit über 670 Jahre Tradition die älteste Brauerei Münchens, beginnt wohl im Jahre 1294, als der Grundstein des Augustiner-Klosters auf dem Haberfeld an der “Neuhauser Gasse” gelegt wurde. Urkundlich anerkannt ist, dass bereits 1328 im Kloster-Gebäude ein Brauhaus bestand und dort auch vorzügliches Bier gebraut wurde. Dies änderte sich auch nicht durch einen Großbrand eben in diesem Jahre, bei dem das Bauwerk verschont blieb.
1328 gilt also als Gründungsjahr der Augustiner-Brauerei, die damit die älteste aller bestehenden Münchner Brauereien ist. Vom aller ersten Tag an bis zur Säkularisierung im Jahre 1803, als auch etliche weitere Klöster in Bayern durch Reformen verstaatlicht wurden, wurde im Brauhaus fortwährend das sehr bekannte Bier gebraut. Dieses wurde dann in der hauseigenen Schenke, sehr beliebt wegen der freundlichen Stimmung, verkauft, da das Kloster sowohl Brau- als auch Ausschankrechte besaß. Des weiteren war die Brauerei von sämtlichen Steuern befreit, sozusagen als Bonus vom Fürsten für die außerordentliche Qualität des produzierten Bieres.
Im Laufe seiner Geschichte hat Augustiner-Bräu einige Kriege, eine Privatisierung und viele Erweiterungen überstanden, ohne jemals seine Philosophie zu vergessen, geschweige denn die Qualität seines Bieres aufs Spiel zu setzen. Diese Tatsache hat Augustiner-Bräu zu einem Stück Münchner Kultur und die Stadtteilwirtschaften und Biergärten – hauptsächlich den “Augustiner-Keller und den “Hirschgarten” – zu Stätten Altmünchner Geselligkeit und Gemütlichkeit gemacht.
DIE PRODUKTE
- Lagerbier Hell
- Edelstoff
- Weißbier
- Pils
- Oktoberfestbier
- Maximator
- Dunkel
- Heller Bock
DAS GETESTETE BIER
Bezeichnung: Augustinerbräu München – Dunkel
Art: Dunkelbier
Stammwürze: k. A.
Alkohol: 5,6 % Vol.
FLASCHEN- UND ETIKETTENDESIGN
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Dickbauchige Flasche mit traditionellem Etikett mit abgebildetem Braumönch und mit dem Hinweis „Älteste Brauerei Münchens“ versehen. Hinten kein Etikett.
Was auch noch sehr schön ist, ist dass der Kronkorken auch noch mit einem Bild bedruckt ist.
Das kleine obere Etikett und das große darunter passen laut Meinung mehrerer Tester farblich nicht ganz zusammen.
AUSSEHEN DES BIERES
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Die Farbmeinungen der Tester reichten von Kastanienbraun bis hin zur Farbe eines klassischen Spezis. Ein leichter Rotstich war erkennbar. Abgerundet hat das ganze die kleine feinporige Schaumkrone.
GERUCH DES BIERES
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Man riecht, dass es sich um ein dunkles Bier handelt. Malzige in Richtung Lakritze gehende Gerüche konnten die Tester wahrnehmen.
GESCHMACK DES BIERES
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Beim Geschmack schieden sich die Geister. Von schlecht (1,5) bis gut (4) war alles dabei. Es ist schmeckt sehr malzig, ähnlich wie Karamalz, aber nicht ganz so süß. Ein eher schweres Bier, von dem man nicht mehr wie eins trinken kann.
FAZIT
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Das Bier fand unterschiedliche Meinungen und polarisierte, hier macht sich deutlich, dass es viele verschiedene Geschmäcker gibt. Es ist sicher kein Alltagsbier, für die kalte Jahreszeit aber durchaus zu empfehlen.